Wir begrüßen Sie im NeST –

dem Netzwerk für Suizidprävention in Thüringen!

Jedes Jahr sterben in Deutschland ungefähr 10.000 Menschen durch Suizid. Damit sterben in Deutschland mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Gewalttaten und illegale Drogen. In Thüringen begingen im Jahr 2014 nach den letzten Angaben des Thüringer Landesamts für Statistik 318 Menschen einen Suizid, was einem Anstieg um 8,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2013 entspricht. Die Zahl der Suizidversuche liegt dabei um ein Vielfaches höher.

Suizidales Verhalten ist ein komplexes Phänomen. Eine Verhinderung der Suizide beziehungsweise Suizidversuche durch geeignete Maßnahmen ist deshalb auch eine vielschichtige Aufgabe. Menschen sehen in ihrer tiefsten Verzweiflung häufig den Tod als den einzigen Ausweg. Sie verlieren sich in einem Labyrinth der Hoffnungslosigkeit und es verstärkt sich der Wunsch, alles zu beenden. Alternative Wege, die sie aus ihrer verzweifelten Lage wieder herausführen können, bleiben ihnen meistens verborgen.
Das Ziel des Netzwerks zur Suizidprävention in Thüringen (NeST) besteht darin, sowohl den direkt Betroffenen, als auch den (in)direkt involvierten Personen und Institutionen Unterstützung zu bieten. Der NeST basiert dabei auf der Kooperation der Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Jena mit den Thüringen-Kliniken „Georgius Agricola“ in Saalfeld sowie dem Helios Fachklinikum Hildburghausen. Auf dieser Basis sollen die an der Betreuung und Behandlung suizidgefährdeter Personen beteiligten Institutionen enger vernetzt und unterschiedliche Hilfsangebote auf- und ausgebaut werden.

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